Empisal 360, ist das eine gute Strickmaschine?

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Biggimaus

Empisal 360, ist das eine gute Strickmaschine?

Beitrag von Biggimaus »

Hallo Ihr Lieben,

ich habe bisher alles nur mit der Hand gestrickt habe vor ein paar Tagen eine Bekannte getroffen die so begeistert von Ihrer Strickmaschine ist. Da das Strickbild bei mir leider immer ein wenig ungleichmäßig ist - nur wenn ich rundstricke ist es gleichmäßig- habe ich gedacht ich lege mir auch eine Strickmaschine zu.

Nun habe ich eine Möglichkeit eine Empisal 360 mit Doppelbett incl. Zubehör für ca. 200 € zu kaufen. Was haltet Ihr von dieser Maschine? Ist Sie schon sehr lange auf dem Markt und gibt es da noch Ersatzteile zu kaufen?

Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen.
strickmarie
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Beitrag von strickmarie »

Hallo Biggi,

das ist eine sehr gute Maschine. Ich hatte sie auch einmal und bin sehr zufrieden gewesen. Heute stricke ich auf das Nachfolger Model.


Liebe Grüße
strickmarie
Biggimaus

Beitrag von Biggimaus »

Hallo Strickmarie,

vielen Dank für Deine schnelle Info.

Da bin ich aber froh, denkst Du auch der Preis ist ok?
Gitti
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Beitrag von Gitti »

Hallo Biggi!

So eine hatte ich auch. Ist eine gut Maschine. Ersatzteile bekommt man immer noch. Und der Preis ist auch gut, wenn auch wirklich das ganze Kleinzubehör dabei ist, und sie optisch in gutem Zustand ist.
Meine habe ich nur weg, weil ich eine elektronische haben wollte. Meine Hände mögen das Lochkarten-lochen überhaupt nicht :?
LG

Gitti
Hummelbrummel
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Beitrag von Hummelbrummel »

Hallo Biggi,

wenn das Zubehör komplett ist, halte ich es - zusammen mit Doppelbett - auch für einen guten Preis.

Falls sie trotzdem nicht gut funktionieren sollte, suche hier mal unter "Nadelsperrschiene". Das ist aber eine Kleinigkeit, die man leicht beheben kann, wenn man weiß, wo's hakt.

Viele Grüße, Hummelbrummel
Biggimaus

Beitrag von Biggimaus »

Vielen Dank Hummelbrummel, ich habe die Maschine heute abgeholt und es ist wirklich alles Zubehör dabei (nur die Schnitte nicht). Es ist auch ein Garnwickler von Empisal dabei und ein Untertisch, den der Vorbesitzer selbst gebaut hat.

Ich habe nach der Nadelsperrschiene gefragt und die ist nicht dabei. Die Vorbesitzerin hat auch nie eine besessen. Muß ich die unbedingt haben und noch nachrüsten?

Nun werde ich morgen mal versuchen etwas zu stricken. Eine Dumme Frage habe ich noch an Euch, lasse ich das Doppelbett immer an der Maschine, auch wenn ich ganz simple nur rechts stricken möchte? Ich habe 2 Beschreibungen, eine extra nur für das Doppelbett und die normale Beschreibung, bei der normalen Beschr. wird aber nur ohne Doppelbett gestrickt und das irritiert mich im Moment noch. Würdet Ihr für den Anfang das Doppelbett abmontieren bis ich ein wenig Übung mit der Maschine habe?
Hummelbrummel
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Beitrag von Hummelbrummel »

Hallo Biggi,

die Nadelsperrchine steckt IN der Mschine und ist mit Sicherheit kaputt, wenn sie nicht seit dem Bau der Maschine zwischendurch mal ab und zu ausgetauscht oder restauriert wurde.

Gibs mal als Suchwort ein, dann bist Du nachher schlauer.


Ich habe die Empi 260, das ist die gleiche, wie Deine, nur ohne Schnittleser.
Sie war nur 2x benutzt und "voll funktionsfähig".
- Weil die Vorbesitzerin auch nichts von der Nadelsperrschiene wusste und folglich auch nicht wusste, dass diese die Ursache für Maschenfall war. (wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch 2 Nadeln deshalb geschrottet.)

Ich persönlich würde Dir empfehlen, für die Eingewöhnung und das Kennenlernen der Maschine das Doppelbett wegzulassen und erstmal mal mit dem Einbett vertraut zu werden und zu arbeiten.

Viele Grüße, Hummelbrummel
Biggimaus

Beitrag von Biggimaus »

Liebe Hummelbrummel,

ich habe nun mal genau nachgeschaut und ich glaube, die haben sich eine eigene Variante von Nadelsperrschiene gebaut oder die Maschine ist so alt, dass die wie heute üblichen Teile, noch nicht verwendet wurden.

Also, da wo die Nadelsperrschiene sitzen sollte steckt bei mir eine lange Holzlatte die ist 110cm lang, 1cm breit und 4mm hoch. In der Anleitung ist aber auch genau diese Schiene beschrieben. Ich kann auf den schwarzweiß Zeichnungen aber leider nicht erkennen ob die Schiene in der Anleitung auch aus Holz ist.

Dann benötige ich wahrscheinlich gar keine neue Nadelsperrschiene, oder?

Ich hoffe ich habe das jetzt gut genug erklärt :oops:

Die Maschine wurde vom Ehemann der Vorbesitzerin auf ein selbstkonstruiertes Holzgestell montiert (mit Schraubzwingen) und ich möchte nun Fragen ob ich bei der Einzelbettnutzung einfach nur den Schlitten verändern muß oder wirklich das Doppelbett abmontieren muß? Aus den Bedienungsanweisungen geht das leider nicht hervor. Ehrlich gesagt würde ich die Maschine nur ungern umbauen, da ich noch sehr unsicher bin.

Ich werde mir aber auf jeden Fall auch Einweisungshilfe-Hilfe besorgen und einen Hausbesuchs-Strickkurs besorgen. Der Kontakt ist bereits hergestellt, wird sich aber noch bis Anfang März hinziehen.

Dann möchte ich mir auch noch gerne ein Maschinenstrickbuch kaufen (Hanne Barth,Arbeitsbuch maschinenstricken).
MehrSonne
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Beitrag von MehrSonne »

Hallo Biggi,
also die 360 hat definitiv keine hölzerne Sperrschiene!
Die ist aus Metall mit einer Polsterung.
Guck mal hier: http://strickkontor.de/ unter Ersatzteile -> Silver Reed / Empisal. Da gibts Sperrschienen recht günstig :D
Die Sperrschiene für das Doppelbett ist eine Plastikschiene ohne Polsterung (zumindest beim SRP 50).

Du kannst das Hauptbett (also die 360er) alleine nutzen, in der Anleitung müßte drin stehen, welchen Schlitten und welchen Abstreifer man nehmen soll.
In der Anleitung vom Doppelbett steht drin, wie man das anbringt und ausrichtet. Zum Arbeiten mit dem Doppelbett muß dann der Schlitten fürs Doppelbett mit einem Verbindungsbügel am Schlitten von der 360 angebracht werden.
Alternativ kannst Du das Doppelbett einfach absenken und mit einem Stück Pappe o.ä. abdecken.

Viele Grüße,
Maren
Ich stricke mit fünf Nadeln oder Empisal Knitmaster 360-SRP50
Biggimaus

Beitrag von Biggimaus »

Hallo Maren,

dankeschön für Deine rasche Antwort, es ist also so wie ich es mir gedacht habe. Als die Schiene verschlissen war, hat der gute Mann selbst was gefrickelt :roll: .

Ich habe gerade eine Bestellung aufgegeben (danke für den Link) und hoffe das dieses Holzteil noch keinen Schaden angerichtet hat. Man kann die Holzschiene wohl sehr gut rausziehen, sie ist halt nicht gepolstert und das ist bei der Schiene doch ja sicher wichtig.

Die Vorbesitzerin hat zumindest immer so mit der Maschine gestrickt und das schient ja funktioniert zu haben.
Renate Dexter
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Empisal 250
Singer Heimstricker

Re: Empisal 360, ist das eine gute Strickmaschine?

Beitrag von Renate Dexter »

Ja, aber bei alten Strickmaschinen ist der Schaumstoff in der Nadelsperrschiene runter.
Es gibt Ersatzmaterial.
Wenn du so weiter strickst kann was kaputt gehen.
Monika Franz hat auf YouTube einen super Beitrag dazu.
Liebe Grüße und viel Spaß
Heike
Hummelbrummel
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Strickmaschine: Gilgen Euro 2000, Empisal Schnellstricker und andere Altertümer
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Re: Empisal 360, ist das eine gute Strickmaschine?

Beitrag von Hummelbrummel »

Renate Dexter hat geschrieben: Sa Mär 09, 2024 15:12 Ja, aber bei alten Strickmaschinen ist der Schaumstoff in der Nadelsperrschiene runter.
Es gibt Ersatzmaterial.
Wenn du so weiter strickst kann was kaputt gehen.
Monika Franz hat auf YouTube einen super Beitrag dazu.
Liebe Grüße und viel Spaß
Heike
Hi Heike - Renate
willkommen im Forum.

Der Post, auf den Du geantwortet hast, ist 12 Jahre alt. Wenn die Fragestellerin so weitergestrickt hat, was nicht wahrscheinlich ist, dann ist schon längst was kaputt gegangen.
Unwahrscheinlich auch, dass die Fragestellerin immer noch nach einer Lösung sucht. :-)

Alle anderen, die danach suchen, finden hier im Forum übrigens auch jede Menge Hilfreiches zur Sperrschiene.

LG Hummelbrummel
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