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Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Di Okt 21, 2014 13:05
von Manon
Hallo Raaga und Heija,

herzlichen Glückwunsch zum Grobi!
Raaga, warum Du Schwierigkeiten mit dem Wolle-Kauf bei ebay hast, verstehe ich nicht. Für den Grobi gibt es doch jede Menge Wolle.
Beim Feinstricker habe ich immer Schwierigkeiten, feine Garne zu finden, die man nicht 2-fach oder 3-fach verstricken muß.
Wenn Du ein Woolworth in der Nähe hast, könntest Du evtl. dort fündig werden bei preisgünstigen Garnen, bei Karstadt waren sie mir zu teuer.
Im Internet kannst Du auch mal bei Crelando gucken, das ist die Marke, die auch immer bei LIDL verkauft wird.

Viel Erfolg,
Manon

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Di Okt 21, 2014 14:35
von sumsum
Ich schließe mich da an, dicke Wolle ist einfacher zu beschaffen, als dünne für den Feini. Zettl GmbH(creativestar.de) beliefert Lidl, YarnParadise,etc. Ich teste auch gerade ein paar Sachen am Grobi. Nur muß ich aufpassen, dass ich mir Wolle für Sofaarbeiten lasse. Ich habe noch 850g schöne dicke Merino/Alpaka Wolle in 3 Farben die so nicht richtig gut zusammenpassen ( d.blau, silber, h.braun) von Ice Yarns, weiße neuseeländische Merinowolle ( creativestar) und wunderbare Merinowolle von Bergere de France.
Es gibt so tolle Wolle für den Grobi. BW/Poly Gemisch (Uschi Wolle) mit 115 mLL habe ich auch schon daran gestrickt, ging richtig super.

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Di Okt 21, 2014 17:49
von Regis Bothe
Ganz vielen Dank für eure Wolltips, Manon und Sabine. Ich habe gleich mal etwas herumgestöbert und denke, dass mich z.B. diese Merinowolle von creativestar ganz bestimmt reizt. Ich werde sicherlich schnell fündig werden für mein nächstes Projekt, eine kuschelig-warme Winterjacke. Außerdem denke ich, dass ich schon eine Wolle brauche, die mir wirklich gefällt. Merinowolle ist da vielleicht genau das richtige. Trotz Maschine und dicker Wolle macht so eine Jacke ja wirklich Arbeit.

Heija, herzlichen Glückwunsch zum Grobi! Wie schon geschrieben, ich denke, wir werden viel Spaß haben mit der Maschine. Mit verranzt meinte ich nicht die Nadeln. Entschuldige bitte. Ich meinte, dass der Schlitten nur glatt stricken konnte, Tuck oder Part, Halten oder der KC-Schalter machten gar nichts beziehungsweise ließen sich erst gar nicht bewegen. Auch der Lochkarten-Mechanismus war total im Eimer. Alles von alten Öl zugeklebt. Aber jetzt wird die Sache langsam. Die Maschine funktioniert leichtgängig. Nur das Formstrickgerät, das auch dabei war, hat sich jetzt auch als verranzt herausgestellt. Jetzt muss ich warten, bis der beste aller Ehegatten wieder Zeit hat, mir zu helfen . Dann werde ich endlich meine super-individuellen Maschenbänder benutzen können. Das wird ein Fest, Manon, dass kann ich dir sagen.

Was möchtest du dir als erstes stricken, Heija, wenn du die Maschine geschenkt bekommen hast? Bei mir war es eine Mütze und ein Kinderkleidchen. Für die Enkeltochter.

Liebe Grüße

Raaga

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Di Okt 21, 2014 19:48
von heija
Äähh naja, ich glaube, ich fange mit einer Mütze an...
Bzw natürlich zunächst mal mit Übungslappen. Auf dem Feinstricker bin ich noch im Mützenstadium, wobei ich mal Schal oder Tuch probieren wollte. Aber erst muß ich noch einiges Nähen.
Aber auf jeden Fall werden wir Spaß haben mit dem Grobi (früher oder später)! Ganz Deiner Meinung!!
Heija

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Di Okt 21, 2014 21:41
von Regis Bothe
Na, da soll masl jemand sagen, dass eine Mütze nichts Schönes ist. Und je nach Machart einfach oder anspruchsvoll!

Weiterhin frühliches Stricken!

Raaga

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Di Okt 21, 2014 22:19
von maggi
Hallo Ihr "Grobis",

ich nehme für meinen Grobi oft dünnere Wolle einfach doppelt oder dreifach oder kombiniere - wie gerade jetzt - Sockenwolle 6-fach und 4-fach. Das gibt ganz neue farbliche Aspekte!

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Mi Okt 22, 2014 15:22
von Regis Bothe
Habe ich mit dem Feinstricker auch schon gemacht. Das ergab bei mir ein unregelmäßiges Streifenmuster, dass mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Ist das beim Grobi anders?

Auf jeden Fall vielen Dank für die Anregung. Gute Ideen kann man schließlich nicht genug haben.

:D

Liebe Grüße

Raaga

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Mi Okt 22, 2014 19:24
von Manon
Kann mir mal jemand erklären, wo der Vorteil beim Grobi liegt, wenn man mehrere Fäden zusammen verarbeitet ?

Ich stelle mir das grundsätzlich schon schwierig zu arbeiten vor und werde es , wenn möglich, immer vermeiden (Ausschalten von Fehlerquellen).

Aber bei der Unzahl von Schnellstrickwollen hat man das doch gar nicht nötig ?

Gut strick,
Manon

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Mi Okt 22, 2014 23:10
von maggi
Guten Abend, Manon,

bei mir ist der Grund einfach oft die Verwertung von Resten (oder Spontankäufen ohne Sinn und Verstand, zB Sockenwolle bei Aldi...). Einzeln könnte ich aus den Knäueln Socken auf dem Feini stricken, und für die 6-fach Sockenwolle, von der ich auch einen kleinen Vorrat besitze, fehlt mir der Mittelstricker. Ich hatte mal eine Duo 80, die mit der Stärke gut zurecht gekommen ist, aber die habe ich wieder verkauft, weil ich mit der Maschine nicht zurecht kam (ich bin mit Brother "groß geworden"). Und um meine Reste, die allemal für einen Pulli reichen, irgendwie zu verarbeiten, wickle ich erst die Knäuel einzeln auf Konen und dann nochmal zusammen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es unschöne Streifen gibt, wenn ich die Konen einzeln in die Fadenspannung und dann zusammen in das Nüsschen einführe. Das ist fast wie plattiert, eine Farbe auf jeder Seite. Schöner wird es bei mir, wenn ich die Fäden erst einzeln und dann zusammen wickle. Ich experimentiere gerne, aber nicht jeder Versuch ist ein Treffer...

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Do Okt 23, 2014 00:00
von Manon
Guten Abend Sonja,

zur Resteverwertung also, das ist ein Grund. Wobei ich das Wollwickeln hasse, ich wickle nur ein Knäul pro Tag deshalb.
Ich mußte gerade lachen, weil es mir mit den Wollkäufen genauso geht. Dieses Jahr verkaufen ALDI und LIDL gemeinerweise gemischte Sockenwollpakete. Da ich davon einen Pulli stricken wollte, mußte ich also die doppelte Menge kaufen, weil ich die gemusterten Knäule nicht für einen Pulli, sondern nur für Borten nehmen werde. Für den Rest werde ich dann meine Socken-Erfahrungen auf der Duo erweitern.

Gut strick,
Manon

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Do Okt 23, 2014 14:48
von Francoise
hallo, Manon,
ich denke, der Vorteil liegt daran, dass man "normaler" Garn verstricken kann, denn die Meisten sind ab Nadel Stärke 4, im Handel auf Knäuel.
Ich hatte ein Mittelstricker gekauft, und mußte feststellen, dass es immer noch zu fein ist.
Liebe Grüße
Françoise

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Mo Jul 31, 2017 11:50
von Rosenfreundin
Lange liebäugle ich ja schon mit einem Grobstricker. Es soll ein Brother sein und der Kauf muss zu meinem schmalen Renter-Geldbeutel passen.
Ich habe nun auch mal eine Frage:
Was ist der Unterschied zwischen einem 230 und 260?
Die Preise sind ja ziemlich unterschiedlich und 1000 Euro für mich unerschwinglich.

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: Mo Jul 31, 2017 13:55
von frieda
Die Haupt-Unterschiede, soweit ich sie gerade parat habe:

-die 230 hat keine automatische Bemusterungsmöglichkeit, jedwede Muster müssen also durch das auswählen der Musternadeln von Hand geschehen

-die 260 hat eine Lochkartenautomatik. Ausserdem hat die 260 10 Nadeln mehr im Hauptbett.

Grüßlis,

frieda

Re: Braucht man eigentlich einen Grobstricker?

Verfasst: So Aug 06, 2017 21:19
von Rosenfreundin
Dankeschön! dann wird es doch der 260 werden müssen.