Hallo,
hier kommt eine ganz dumme Frage von mir: warum soll ich meine Strickstücke spannen? Verzieht sich dann nicht alles beim nächsten Waschen wieder? Oder muß ich es dann nach dm Waschen wieder spannen? So ganz verstehe ich das nicht.
Könnt ihr mir das bitte erklären?
Liebe Grüße, Monika
Warum spannen???
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Hallo,
nachdem ich meine jahrelange Strickpause beendet und hier ins Forum fand, ging ich auch zum "Spannen" über. Habe mir 2 Styropor-Platten auf dem Baumarkt geholt für knapp 1-1,50 EURO.
Das fertige Strickteil rollt sich doch an den Rändern und hat selten die Größe, die es haben sollte. Beim Spannen gewöhnt sich das Teil daran, indem es angefeuchtet wieder trocknet. Es näht sich besser zusammen, da keine Ränder rollen. Und die Paßform ist besser. Da ich meinen 1. gespannten Pullover noch nicht in der Wäsche hatte, kann ich zu dem Thema leider nichts sagen -aber ich hoffe, er bleibt so in Form.
Viele Grüße
nachdem ich meine jahrelange Strickpause beendet und hier ins Forum fand, ging ich auch zum "Spannen" über. Habe mir 2 Styropor-Platten auf dem Baumarkt geholt für knapp 1-1,50 EURO.
Das fertige Strickteil rollt sich doch an den Rändern und hat selten die Größe, die es haben sollte. Beim Spannen gewöhnt sich das Teil daran, indem es angefeuchtet wieder trocknet. Es näht sich besser zusammen, da keine Ränder rollen. Und die Paßform ist besser. Da ich meinen 1. gespannten Pullover noch nicht in der Wäsche hatte, kann ich zu dem Thema leider nichts sagen -aber ich hoffe, er bleibt so in Form.
Viele Grüße
Toyota KS 901 mit Doppelbett KR 506
Also , ich spanne schon seit undenklichen Zeiten !
Das Strickteil bekommt dann seine richtige Form , die Ränder rollen sich nicht so stark beim zusammennähen und das Maschenbild wird viel klarer !
Auch ich nehme eine Styroporplatte aber darauf habe ich eine Schaumstoffvorlage , die in cm. Kästchen aufgeteilt ist . Die hatte sich vor langen Jahren meine Mutter gekauft , da sie viele Deckchen gehäkelt hat .
Dann ist es einfacher die Maße einzuhalten . Die gibt es , glaube ich , immer noch bei Junghans , aber ist inzwischen sehr teuer !
Mach doch mal ein Versuch und spann ein Teil deiner Strickarbeit und das andere nicht ! Du wirst den Unterschied schon sehen , wie gesagt , wenn du die Styroporplatten aus dem Baumarkt nimmst , ist es bezahlbar .
Ich spanne auf , besprühe es dann (mit einer Blumenspritze) lege ein grosses Handtuch drauf , darauf eine aufgeschnittene Mülltüte (damit die Feuchtigkeit nicht durchkommt) und dann beschwere ich es mit Büchern (vorzw. Handarbeitsbücher) . Das lasse ich dann 1-2 Tage so liegen , entferne dann die Bücher und das Handtuch und lasse es , falls es dann noch nicht trocken ist , noch liegen . Ich lege übrigens V.-und R.Teil aufeinander und auch die Ärmel . Gruss Monika
Bei Mohair oder ähnlichem Garn mache ich das nicht !
Das Strickteil bekommt dann seine richtige Form , die Ränder rollen sich nicht so stark beim zusammennähen und das Maschenbild wird viel klarer !
Auch ich nehme eine Styroporplatte aber darauf habe ich eine Schaumstoffvorlage , die in cm. Kästchen aufgeteilt ist . Die hatte sich vor langen Jahren meine Mutter gekauft , da sie viele Deckchen gehäkelt hat .
Dann ist es einfacher die Maße einzuhalten . Die gibt es , glaube ich , immer noch bei Junghans , aber ist inzwischen sehr teuer !
Mach doch mal ein Versuch und spann ein Teil deiner Strickarbeit und das andere nicht ! Du wirst den Unterschied schon sehen , wie gesagt , wenn du die Styroporplatten aus dem Baumarkt nimmst , ist es bezahlbar .
Ich spanne auf , besprühe es dann (mit einer Blumenspritze) lege ein grosses Handtuch drauf , darauf eine aufgeschnittene Mülltüte (damit die Feuchtigkeit nicht durchkommt) und dann beschwere ich es mit Büchern (vorzw. Handarbeitsbücher) . Das lasse ich dann 1-2 Tage so liegen , entferne dann die Bücher und das Handtuch und lasse es , falls es dann noch nicht trocken ist , noch liegen . Ich lege übrigens V.-und R.Teil aufeinander und auch die Ärmel . Gruss Monika
Bei Mohair oder ähnlichem Garn mache ich das nicht !
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- zuständig für theoretisches Stricken
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- Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9 - Kontaktdaten:
Hallo Monika,
es einfach mal zu testen ist bestimmt ein guter Tipp. Du merkst dann selbst, was für einen Unterschied es macht, ob man die Teile spannt oder nicht.
Ich spanne fast alle Strickteile, und die gespannten Teile brauchen diese Behandlung nur einmal. Nach der Wäsche zieht man sie in Form und läßt sie liegend trocknen, das genügt. Nur nicht aufhängen, dann verziehen sie sich nämlich erst recht.
Anders als Pull-over-Monika gehe ich nach dem Aufstecken auf Maß mit dem Dampfbügeleisen in einigem Abstand über die Teile, aber nur bei Naturfasern. Vollständig trocknen lassen, dann abnehmen.
Kunstfasern verstricke ich selten. Nach dem Aufstecken bedecke ich sie mit einem feuchten Geschirrtuch und lasse sie liegen, bis alles trocken ist. Gewicht kommt bei mir allerdings niemals drauf. Besonders bei plastischen Mustern wie Zopf- und manchen Rechts-Links-Mustern hätte ich Bedenken, das Muster damit zu platt zu machen.
Hier findest Du eine genauere Beschreibung meiner Vorgehensweise.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
es einfach mal zu testen ist bestimmt ein guter Tipp. Du merkst dann selbst, was für einen Unterschied es macht, ob man die Teile spannt oder nicht.
Ich spanne fast alle Strickteile, und die gespannten Teile brauchen diese Behandlung nur einmal. Nach der Wäsche zieht man sie in Form und läßt sie liegend trocknen, das genügt. Nur nicht aufhängen, dann verziehen sie sich nämlich erst recht.
Anders als Pull-over-Monika gehe ich nach dem Aufstecken auf Maß mit dem Dampfbügeleisen in einigem Abstand über die Teile, aber nur bei Naturfasern. Vollständig trocknen lassen, dann abnehmen.
Kunstfasern verstricke ich selten. Nach dem Aufstecken bedecke ich sie mit einem feuchten Geschirrtuch und lasse sie liegen, bis alles trocken ist. Gewicht kommt bei mir allerdings niemals drauf. Besonders bei plastischen Mustern wie Zopf- und manchen Rechts-Links-Mustern hätte ich Bedenken, das Muster damit zu platt zu machen.
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Kerstin
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig
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Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de
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Hallo,
herzlichen Dank für eure Antworten. So langsam wird mir klar warum man spannen soll.
Meine Erstlinkswerke waren aus Brazilia und Mohair, die braucht man ja bestimmt nicht spannen. Doch als ich mich gestern an Ärmel rantraute sah ich das "Einrollen" ganz deutlich. Beim nächten Mal werde ich die Teile mal VOR dem Zusammennähen spannen.
Es kam mir nur komisch vor, da es ja heisst, dass man die Stricksachen erst ruhen lassen sol, gerade wenn sie von der Maschine kommen.
Liebe Grüße, Monika
herzlichen Dank für eure Antworten. So langsam wird mir klar warum man spannen soll.
Meine Erstlinkswerke waren aus Brazilia und Mohair, die braucht man ja bestimmt nicht spannen. Doch als ich mich gestern an Ärmel rantraute sah ich das "Einrollen" ganz deutlich. Beim nächten Mal werde ich die Teile mal VOR dem Zusammennähen spannen.
Es kam mir nur komisch vor, da es ja heisst, dass man die Stricksachen erst ruhen lassen sol, gerade wenn sie von der Maschine kommen.
Liebe Grüße, Monika
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Hallo Monika,
das mit dem Ruhenlassen ist vor allem wichtig bei der Maschenprobe. Die braucht nämlich einige Ruhezeit, bis sie ihr wahres Format zeigt.
Wenn man diese Basisreferenz erst einmal ermittelt hat, ist es nicht mehr so kritisch, Strickteile auch relativ kurze Zeit nach dem Stricken schon zu spannen, denn das Spannformat ist ja (sofern man richtig gemessen und gerechnet hat) sowieso das Ziel, das sie irgendwann mal erreichen sollen. Bei der Maschenprobe kennt man es aber noch gar nicht und muß deshalb abwarten, bis sie (die Probe) auf natürlichem Weg dorthin findet. Zusätzlich hilft dabei, die Probe zu waschen, und zwar so, wie man auch das fertige Strickteil waschen wird. Da ich schon allerlei Waschüberraschungen erlebt habe, würde ich das eigentlich immer empfehlen.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
das mit dem Ruhenlassen ist vor allem wichtig bei der Maschenprobe. Die braucht nämlich einige Ruhezeit, bis sie ihr wahres Format zeigt.
Wenn man diese Basisreferenz erst einmal ermittelt hat, ist es nicht mehr so kritisch, Strickteile auch relativ kurze Zeit nach dem Stricken schon zu spannen, denn das Spannformat ist ja (sofern man richtig gemessen und gerechnet hat) sowieso das Ziel, das sie irgendwann mal erreichen sollen. Bei der Maschenprobe kennt man es aber noch gar nicht und muß deshalb abwarten, bis sie (die Probe) auf natürlichem Weg dorthin findet. Zusätzlich hilft dabei, die Probe zu waschen, und zwar so, wie man auch das fertige Strickteil waschen wird. Da ich schon allerlei Waschüberraschungen erlebt habe, würde ich das eigentlich immer empfehlen.
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Hallo Monika,
mein Tipp: Mach immer mehrere Maschenproben für mehrere Projekte auf einen Rutsch. Erstens geht es sowieso fix, zweitens kann man alle zusammen in die nächste Waschmaschinenladung (bei mir normalerweise Wollkleidung und Socken) geben, und drittens hast Du dann, wenn Du mit einem Projekt fertig bist, gleich die Proben für die nächsten Sachen parat.
Zahlreiche Grüße
Kerstin, die Wegweiser hätte werden sollen. Die gehen ja auch nie selbst die Wege, die sie anderen weisen...
mein Tipp: Mach immer mehrere Maschenproben für mehrere Projekte auf einen Rutsch. Erstens geht es sowieso fix, zweitens kann man alle zusammen in die nächste Waschmaschinenladung (bei mir normalerweise Wollkleidung und Socken) geben, und drittens hast Du dann, wenn Du mit einem Projekt fertig bist, gleich die Proben für die nächsten Sachen parat.
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Kerstin, die Wegweiser hätte werden sollen. Die gehen ja auch nie selbst die Wege, die sie anderen weisen...
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