strickforum.de

Diese Aufschrift steht in der Maschinenstrickschule drin.

"Damit ihr euch ein bisschen Farbe nach Hause holen könnt (egal ob für eine Decke , Kissen oder Pullover) habe ich für euch ausgetüftelt, wie ihr ganz einfach und ohne Farbwechsler zweifarbige Blöcke oder auch Streifen mit der Norwegertechnik arbeiten könnt.°

Hat es schon einer ausprobiert? Macht mich sehr neugierig.

Link?

Danke für den Link, das klingt spannend!

so ist es, aber ich mag keinen Kurs deshalb bestellen, das lohnt für mich nicht mehr, da ich eh so langsam aufhöre. Es könnte aber vielleicht jemand von hier kennen und bisschen was verraten?

So wie sich das liest ist das einfach ein Norwegermuster. Für die Streifen 4 Reihen nicht vorgewählt und 4 Reihen vorgewählt im Wechsel. Und für die Farbblöcke immer eine Hälfte vorgewählt und eine nicht vorgewählt und dann nach ein paar Reihen andersrum.

Grüßlis,

frieda

Hallo Frieda,

irgendwie stehe ich am Schlauch. Ich stricke auch nicht mehr sehr viel, aber was meinst Du Reihen vorwählen und nicht vorwählen? vor allem bei den Blöcken, sind doch die Spannfäden dann da, man kann wahrscheinlich nicht mehrere Blöcke in einer Reihe stricken? Das würde mich interessieren, ansonsten müsste man wohl Intarsien stricken müssen? Mich würde es vor allem für die Empisal SK860 interessieren, da man kein Farbwechsler zu verfügung hat.

Ich würde einfach die Nadeln, die nicht stricken sollen, ganz nach vorne schieben und den Nadelrückholer am Schlitten ausschalten. Wie beim Sockenstricken, wenn es an die Ferse geht.
Zum Verbinden der Farbblöcke gibt es die gute alte Haarnadelmethode.

Mallory hat geschrieben: ↑Di Feb 14, 2023 16:10 Ich würde einfach die Nadeln, die nicht stricken sollen, ganz nach vorne schieben und den Nadelrückholer am Schlitten ausschalten. Wie beim Sockenstricken, wenn es an die Ferse geht.

Ähnliches las ich neulich schon im Ravelry-Maschinenstricker-Forum. Ich halte das nur für die zweitbeste Lösung.
Schieb stattdessen die Nadeln in D, die stricken sollen, und stell den Schlitten auf Part oder Slip, je nach Fabrikat. Dann kommen die Nadeln gleich wieder in Grundposition und man wählt erneut vor, ohne gehaltene Nadeln zurück in die Haken bugsieren zu müssen.
Außerdem kann man, falls nötig, die Halteposition unabhängig davon für die Formgebung verwenden.

Um waagerechte Streifen zu stricken, würde ich keine Musterautomatik nutzen. Ich hätte Sorge, dass der gerade nicht genutzte Faden sich irgendwo festhakt und einen Spannfaden über die gesamte Breite bildet. Ich weiß, dass er das kann, wenn er mich ärgern will.

Zahlreiche Grüße
Kerstin

pb268 hat geschrieben: ↑Di Feb 14, 2023 13:37 Hallo Frieda,

irgendwie stehe ich am Schlauch. Ich stricke auch nicht mehr sehr viel, aber was meinst Du Reihen vorwählen und nicht vorwählen? vor allem bei den Blöcken, sind doch die Spannfäden dann da, man kann wahrscheinlich nicht mehrere Blöcke in einer Reihe stricken? Das würde mich interessieren, ansonsten müsste man wohl Intarsien stricken müssen? Mich würde es vor allem für die Empisal SK860 interessieren, da man kein Farbwechsler zu verfügung hat.

Hallo.
Für die Brother gibt es Fadenspannhalter, die man vor der Maschine befestigt. Die einzelnen Fäden laufen gut getrennt voneinander und mit dieser Unterstützung kann man mehrere Farben nebeneinander in der Intarsientechnik stricken. Man benötigt diesen Fadenspanner und den Intarsienschlitten und keinen Farbwechsler. Vielleicht gibt es etwas Vergleichbares für deine Maschine?
VG
ille

Hallo Ille,

ich denke nicht, dass hier in dem Artikel die Intarsien Technik gemeint ist. Es steht doch ausdrücklich in der Norweger Technik. Bei Intarsien ist es klar, dass es möglich ist.

https://www.youtube.com/watch?v=OcTpbF3 ... 3og3c&t=50

da kann man mittels plattieren auf dem Doppelbett Blöcke stricken, sieht auch gut aus.

Das ist eine prima Idee. Aber ich würde eventuelle Nähte von Hand im Matratzenstich schließen. Das ist zwar mehr Arbeit, aber dafür sieht's besser aus, weil die Nähte nicht so wulstig werden.

Zahlreiche Grüße
Kerstin