Stricke derzeit an meiner dritten Ausgabe (weil immer irgendwas schief ging ) von diesem Islender:
https://www.idestova.no/produkt/garnpak ... rauma-garn
Ich stricke allerdings einfädig mit umgewickeltem und paraffiniertem Holst Supersoft: https://holst-garn.de/Garne/Holst-Garn/Supersoft
Das Muster war mit der Brother 965i natürlich gar kein Problem, die Raglanärmel hab ich separat gestrickt und dann an die Leibteil nach und nach angestrickt. Das war ein ziemlicher Prozess zu verstehen, welche Randmaschen aufgehängt werden und welche nicht trotzdem will ich nicht nähen, weil die Verbindung so ganz flach wird und das finde ich einfach angenehmer zu tragen.
Aaaber: die Halskante macht mir Kopfschmerzen, die wird einfach immer doof und steht nach oben.
Das Bündchen bei dem Muster ist ohnehin eine Prüfung in Geduld, pro Bündchen brauche ich zwischen 2,5 und 4 Stunden, weil: man strickt nach dem Anschlag 1r1l in Musterfarbe 2 Reihen, dann
*umhängen, rechts in Grundfarbe 1Reihe,
umhängen, 1r1l in Grundfarbe 2 Reihen,
umhängen, rechts in Musterfarbe 1 Reihe
umhängen, 1r1l in Musterfarbe, 1 Reihe*
Das ganze über 25 Reihen
KG Schlitten habe ich keinen, der Umhängeschlitten mag die Wolle scheinbar nicht, mit anderen hat er schon prima funktioniert, aber bei diesem hängt er entweder gar nicht um oder nur die Masche aus der Vorreihe oder oder.
Also hänge ich von Hand um mit der Nadel, das ist auch okay, denn die Bündchen sind einfach toll, das ist mir die Arbeit wert! Nur aufribbeln bringe ich nicht übers Herz, deshalb zerbreche ich mir jetzt den Kopf, wie ich den Halsausschnitt diesmal schön hinkriege
Deshalb wollte ich die Kragen-Profis unter euch bitten, mal mitzudenken:
Wenn ich meine Bündchen nach dieser Anleitung Stricken möchte:
(viewtopic.php?p=247609&hilit=Sommerglanzpulli#p247609)Uschi58 hat geschrieben: ↑Fr Mai 08, 2015 18:46
… Als Anfänger würde ich dir folgende Methode raten (sieh mal in der Galerie nach dem Sommerglanzpulli von mir als Beispiel, da siehst Du eine Vergrößerung von dem Ausschnitt), der schön Oberteil und Bund sauber abgrenzt.)
In Kurzfassung:
1. Vorderteil und Rückenteil fertig stricken. Die Rundungen durch verkürzte Reihen formen, aber nicht mit Kontrastgarn abwerfen, sondern abketten.
2. EINE Schulternaht schließen
3. Beide Halsausschnitte über die geschlossene Schulter zum Schätzen der Bündchenbreite (wieviel Nadeln benötige ich dafür?) an das Maschengitter halten/heften/durchpieksen.
4. Pulli wieder abheften und nun mit dem Wickelanschlag das gewünschte Bündchen separat stricken. So hängen z.B. 20 Reihen 2re-2li an der Maschine...
5. alle Linksmaschen auf das KH-Bett übertragen
6. Pulli mit der rechten Seite zu den Nadeln und dem Bündchen auf das Maschengitter hängen
7. Nadeln mit dem belegten Bündchen durchschieben
8. in die durchgeschobenen Nadeln in E einen Faden legen und lange Maschen bilden (steht vorne im Kragenbuch erklärt)
9. Abhäkeln der Maschen, am besten von links nach rechts.
…
Meine Fragen:
- Dann müsste ich doch, nachdem mein Bündchen fertig gestrickt ist, dieses mit dem Wendekamm umdrehen, weil es ja eine Vorder- und eine Rückseite hat? Also einmal wenden, damit die Vorderseite zu mir zeigt, und dann das Leibteil mit der Rückseite zu mir dazu hängen und dann ab Punkt 8 weiter?
- Und zum Bündchen selber:
die Wolle reißt leider relativ schnell wenn die Spannung zu hoch wird, das Bündchen stricke ich mit MW 4 HNB & VNB, am Fadenbaum +-0, den Musterteil stricke ich mit MW 8.
Überlegung ist jetzt, das Halsbündchen mit MW 1 oder 2 anzufangen, und nach und nach bis 4 zu steigern, damit es nachher schön anliegt, weil es ja durch die Struktur nicht so dehnbar ist wie ein normales Bündchen steht es sonst total dumm rum
Danke für Tipps
Viele Grüße Lotta
P.S.: die früheren Exemplare vom Pulli hab ich NICHT aufgeribbelt. Das Garn ist also immer neues, ungeribbeltes Garn