Aaargh!

Derzeit stricke ich an der “Jakobsleiter”. Das ist ein Pullover aus Madeline Westons Buch “Country Weekend Knits”. Ich stricke mit Strickmaschine und KG. Das ist langwierig, weil der KG nicht besonders flott, dafür aber laut ist ist und man alle sechs Reihen anhalten und die Zöpfe verkreuzen muss. Pro Abend habe ich ungefähr eine gute Stunde Strickzeit, da schafft man etwa 30 Reihen.
Da das Buch kein Schnitteschema enthält, stricke ich nicht genau nach Buch, sondern habe mir einen eigenen Schnitt nach meinen Maßen in DesignaKnit zusammengepröbelt. Das Rückenteil ist inzwischen fertig, das Vorderteil habe ich gerade in Arbeit.
Als ich gestern abend mit den Abnahmen für die Armausschnitte beginnen wollte, fiel mir auf, dass die letzte Verkreuzung vor der Abnahme in einer anderen Reihe war, als sie sein sollte. Also schaute ich genauer hin und stellte fest, dass ich mehr als zwanzig Reihen weiter unten statt sechs nur vier Reihen zwischen den Verkreuzungen gestrickt hatte.
Zunächst fluchte ich herzhaft. Dann nahm ich das Vorderteil mit Kontrastgarn von der Maschine und sammelte die Maschen unterhalb der falschen Verkreuzung auf eine dünne Rundstricknadel. Nachdem ich dann im Strickforum-Chat und hinterher einer Freundin telefonisch mein Leid geklagt hatte, ribbelte ich die paarundzwanzig Reihen auf. Dabei stellte ich fest, dass ich beim Aufnehmen der Maschen teilweise in die falsche Reihe geraten war. Das musste also auch noch korrigiert werden. Schließlich konnte ich alles wieder zurück auf die Maschine hängen. Statt 108 Reihen sind nun 84 Reihen gestrickt.

Jacob

Currently I work on “Jacob’s Ladder Sweater” from Madeline Weston’s book “Country Weekend Knits”. I use the knitting machine and the garter carriage. It is tedious because the garter carriage is not particularly fast, but noisy and I have to stop every six rows to cross the cable stitches. Each night I have about one hour of knitting time, which means about 30 rows.
The book does not contain any shaping diagrams, that’s why I made my own with DesignaKnit. The back is finished, the front is being worked on.
Last night I wanted to start the sleeve decreases and found that the last cable crossing before the decrease seemed to be in the wrong row. Looking closer, I saw that more than 20 rows below I had knit only four rows between two cable crossings instead of six.
I swore. I threw the knitting off the machine and started to pick up the stitches twenty-something rows below onto a fine circular needle. Then, after telling my woes to fellow knitters at the Strickforum chat and to a friend on the phone, I unravelled the twenty-something rows, discovering that in several places I had picked up stitches of different rows. I managed to sort that out, too. At last I was able to hang everything back onto the machine. Instead of 108 rows, there are now 84 rows done.

Verkürzte Reihen mit dem KG – short rows with the garter carriage

Kürzlich wurde im Strickforum gefragt, wie man die Nadeln umwickelt, um Löcher zu vermeiden, wenn man mit dem KG strickt. Da die Nadeln in diesem Fall in A-Position geschoben müssen, ist das Vorgehen nicht so offensichtlich. So mache ich es:

Recently someone asked in the “Strickforum” how to wrap needles to prevent holes when knitting with the garter carriage. As in this case the needles must be pushed into A position, it is not self-evident how to proceed. The photos show how I do it:

Nadel in A-Position, needle into A position
Bild 1: Nadel 43 links wird in A-Position geschoben, während der Schlitten auf der linken Seite ist.
Image 1: Needle 43 left is pushed into A position while the carriage is at the left side.

Faden vor der Masche, thread in front of stitch
Bild 2: Eine Reihe wurde darüber gestrickt. Der Faden verläuft vor der Masche auf der soeben in A-Position geschobenen Nadel.
Image 2: One row is knit. The thread runs in front of the stitch on the needle that has been pushed into A position.

Nadel soll wieder mitstricken, stitch is going to knit
Bild 3: Wenn die Nadel wieder mitstricken soll, wird der Nylonfaden behutsam strammgezogen, und die Masche gleitet wieder in den Nadelhaken. Dabei wird der davor verlaufende Faden mit aufgenommen.
Image 3: When the needle is put into work again, the nylon thread is gingerly pulled taut, and the stitch slides back into the needle hook. The thread running in front of the stitch is picked up together with the stitch.

Maschen und Umschläge, stitches and wraps
Bild 4: Maschen mit ihrem “Umschlag” (Nadeln 33 und 38 links), bereit zum Abstricken, in diesem Fall mit Kontrastgarn.
Image 4: Stitches and their “wrap” (on needles 33 and 38 at left), ready to knit, in this case with waste yarn.

Kochoran-Fieber – Kochoran fever

Vergangenen Monat hatte ich bereits einen Pullover aus Noro Kochoran quer gestrickt. Er war gut gelungen, aber noch nicht ganz perfekt. Indem ich ein paar Kleinigkeiten änderte, erschaffte ich den “perfekten” Pullover.
Die Ärmel waren okay, sie konnten bleiben wie beim ersten Versuch. Das Leibteil war ein wenig knapp. Je sechs Reihen zusätzlich am Rückenteil und am Vorderteil reichten aus, um die nötige Weite zu geben. Der erste Versuch hatte sich stärker gelängt als vorgesehen, das korrigierte ich, indem ich die Leibteile des zweiten Pullovers jeweils 14 Maschen kürzer strickte.
Alles andere beließ ich. Resultat: Ein wundervolles, schlichtes, wirkungsvolles Modell und dazu noch schnell gestrickt. Die Strickzeit mit dem Grobstricker betrug einen Tag, dann brauchte ich noch einen weiteren Tag fürs Zusammennähen.
Verbraucht habe ich 500 g Noro Kochoran in Farbe 31.

Noro Kochoran, quer gestrickt, sideways knit

Last month I already had finished a sideways knit sweater out of Noro Kochoran. It was quite a success, although not absolutely perfect. By modifying some minor details, I created the “perfect” sweater.
The sleeves were okay, so I made them the same as my first attempt. The body was a bit tight. Six additional rows each for back and front were sufficient to achieve the necessary width. My first attempt had stretched lengthwise more than anticipated. I corrected that by knitting the body pieces 14 stitches shorter.
The rest was left unchanged. And the result: A wonderful, plain garment, and a quick knit, too. I spent one day knitting on the chunky knitting machine and another day for sewing up. 500 g of Noro Kochoran in colour 31 went into this garment.

Gesta ist fertig – Gesta is finished

Bereits am Wochenende wurde dieser schöne Pulli fertig, aber es dauerte ein paar Tage, bis er gewaschen und wieder trocken war.
Anmerkungen zum Modell: Die Armausschnitte sind nur 17 cm hoch, das ist sehr eng. Wer es etwas bequemer mag, sollte die Schultern mindestens 3 cm höher stricken.
Meine Gesta ist übrigens ein wenig länger geworden, weil ich erst ab der 12. Reihe mit den Abnahmen begonnen habe. Ich habe mir noch eine kleine Änderung bei der Formgebung erlaubt. Die erste Abnahme erfolgte in den äußeren Linksmaschengruppen; die weiteren Abnahme habe ich jeweils in die nächste Linksmaschengruppe nach innen verlegt, so dass in jeder Gruppe von Linksmaschen eine Abnahme erfolgte. Die Zunahmen habe ich analog von innen nach außen verlegt, jeweils eine pro Linksmaschengruppe. Dadurch ist die Taillierung fließender und ausgeglichener geworden.

Gesta fertig - finished

Last weekend this lovely vest was finished, but it took some time to have it laundered and dried.
Some notes: The armholes are only 17cm high, this is very tight. If you like it more comfortable, knit the shoulders at least 3cm higher.
My Gesta is slightly longer because I started the waist shaping in the 12th row. I took the liberty to modify the waist shaping . The first decrease was done in the outmost column of purl stitches, and each subsequent decrease was shifted by eight stitches into the next group of purl stitches, shifting from outside to inside and back again for the increases. Thus, the waist shaping is more fluent and balanced.

Die verstrickte Dienstagsfrage 13/2009

Das Wollschaf fragt:
Welche Erfahrungen habt ihr beim Versand von Wollen in Online-Shops gemacht???? Seid ihr mit der Verpackung immer zufrieden oder gibt es da Abstriche????
Herzlichen Dank an Catrin (leider funktioniert der Bloglinks nicht) für die heutige Frage!

Per Versand habe ich schon vor Jahrzehnten bestellt, bevor ich überhaupt wusste, was Internet ist. Bereits 1982 machte mich ein damaliger Arbeitskollege, der übrigens auf einer Singer Strickmaschine strickte, auf Fischer Wolle aufmerksam, wo ich in der Folgezeit sehr viel gekauft habe. Die Firma existiert immer noch, und die Garne sind so gut wie ehedem. Das Garn wird, je nach Menge, in einer stabilen Papiertüte oder einem Pappkarton versandt.
Bislang habe ich nur bei wenigen Online-Shops bestellt, hatte aber nie Anlass zur Klage, im Gegenteil. Gelegentlich kaufe ich herabgesetzte Noro Garne bei Jannette’s Rare Yarns. Bisher hatte ich dabei keine schlechten Erfahrungen. Sie versendet die Garne in fest verklebten Plastiktüten. Etwas nachteilig finde ich, dass Garne von dort, im Gegensatz zu Büchern, teilweise einen ziemlich langen (mehrere Wochen) Postlaufweg haben. Da braucht man Geduld.
Bei der Bastel- und Hobbykiste wurde immer alles, was ich dort bestellte, sehr sorgfältig in stabile Kartons verpackt und kam in tadellosem Zustand an.
Sendungen von der Wollerey bekomme ich besonders gern, sie sind die reinste Augenweide. Da wird das Garn, bevor es in den Versandkarton kommt, liebevoll in farblich passendes Seidenpapier eingeschlagen, es gibt immer einen freundlichen persönlichen Gruß dazu, und Dagmar kennt offenbar auch die Lieblingsfarben ihrer Kunden auswendig. Weihnachten ist nichts gegen die Ankunft eines Wollerey-Pakets. Hm, ich sollte mal wieder etwas dort bestellen…

Resteverbrauch – Using up oddments

Vor über fünf Jahren hatte ich mal zwei Kilo Noro Kochoran in Farbe 26 (türkis-rosa-grau) gekauft. Eigentlich sind das nicht meine Farben, aber dank der schönen Mischung passt es trotzdem. Außerdem steht mir Angora in fast jedem Farbton. Das Material passt einfach zu mir. 🙂
Aus den zwei Kilo Garn wurden im Laufe der Zeit drei verschiedenartige langärmelige Pullover. Ich liebe sie alle. Und immer noch hatte ich gut 300 g übrig. Diese letzten Reste werden jetzt zu “Gesta” aus Cornelia Tuttle Hamiltons “Hand Knitting Collection 2”. Das ist derzeit mein Unterwegs-Strickzeug. Täglich schaffe ich ungefähr 10-12 Reihen (die Hardcore-Dauer-Strickerinnen dürfen jetzt gern lachen). Das Rückenteil ist bereits fertig (siehe Bild), beim Vorderteil habe ich etwa die Hälfte erreicht.

Gesta, Noro Kochoran

More than five years ago I bought 2 kgs of Noro Kochoran in colour 26 (turquoise-pink-grey). These are not necessarily my best colours, but in this great composition they work quite well for me. Besides, angora suits me in almost every colour. This stuff is really me.
In the course of time, the yarn turned into three different long-sleeved sweaters. I love each of them. And I still had three hanks left. They are now knitted into Cornelia Tuttle Hamilton’s “Gesta” from her “Hand Knitting Collection 2”. This is my current en-route knitting. I get about 10-12 rows done each day (you indefatigable hardcore knitters may laugh now). The back is finished (see photo), about half of the front is done.

Ich bereue nichts! – I don’t regret anything!

Schon seit längerem bin ich um die “Simply Shetland” Bücher herumgschlichen wie die Katze um den heißen Brei. Am Wochenende habe ich mich endlich entschlossen, alle auf einmal bei Martina Schimbach zu bestellen. Gestern kamen sie an.
Und ich finde sie toll. Es passiert selten, dass ich in einem Buch oder Heft so viele Sachen finde, die ich am liebsten sofort nachstricken möchte. Und dies sind fünf Bücher, eines schöner als das andere. Nun habe ich das Problem, dass ich mich nicht entscheiden kann, womit ich anfange, sobald ich mit meinen derzeitigen Projekten fertig bin.

Simply Shetland

For some time now I’ve contemplated to buy the “Simply Shetland” books. Last weekend, I finally took the plunge and ordered them from Martina Schimbach. Yesterday they arrived.
And they are awesome! There are rarely so many garments in one book that I would like to knit. And these are no less than five beautiful books, Now I’ve got the problem to decide which item to start first as soon as I’ve finished my current projects.

Die verstrickte Dienstagsfrage 11/2009

Das Wollschaf fragt:
Wenn ich meine “Herzchen” auf Ravelry anschaue, stelle ich fest, dass die positive Bewertung meiner Strickstücke im Internet oft gar nicht mit meiner positiven Bewertung im Leben übereinstimmt. Daher meine Frage:Wie ist das bei Euch? Werden bei Euch die Strickstücke in Euren Blogs oder auf Ravelry positiv bewertet, die Euch selbst auch am besten gefallen? Woran könnte das liegen?
Herzlichen Dank an Wassilissa für die heutige Frage!

Ob ein Strickstück ein “Lieblingsteil” wird, hängt von vielen Faktoren ab. Wichtige Kriterien sind für mich:
– Sitzt das Teil gut? Oder muss ich es alle fünf Minuten zurechtzupfen?
– Trägt es sich angenehm? Kratzt das Material, längt es sich beim Tragen, fusselt es, lädt es sich auf, ist es schwierig zu pflegen?
– Passt es zu meiner übrigen Garderobe? Ich trage z.B. kaum zweifarbige Teile, weil ich sie schwieriger zu kombinieren finde. Eine Farbe, viele Farben oder schöne Farbverläufe funktionieren für mich besser.
– Passt es zu meinem Stil? Ich trage wohl kaum ein tolles Fair-Isle-Gestrick im Job, wenn ich in bunten Querstreifen aussehe wie ein übergewichtiger Clown.

Ich habe viele Lieblingsteile, die simpel und unspektakulär sind. Wenn ich die irgendwo zeige, dann kräht kein Hahn danach, so langweilig sehen sie aus. Erst beim Tragen im Alltag erweisen sich ihre Qualitäten.
Das alles ist aber auf dem “Beauty Shot” für Ravelry oder fürs Weblog gar nicht zu erkennen. Da geht es nur nach dem Bild. Und wenn das Bild geschickt gemacht ist und möglichst noch eine aufregende Technik zeigt, dann wird jeder es bewundern und “herzen”, auch wenn das Modell in Wirklichkeit ein fast unbrauchbarer Fehlschlag ist.

Die verstrickte Dienstagsfrage – The Wool Sheep’s Question 9/2009

Das Wollschaf fragt:
Wie garantiert ihr bei großen rundgestrickten teilen (zb. fair isle pullovern) das sich der anschlag nicht verdreht und ihr hinterher einen möbius-pulli habt?
Herzlichen Dank an Ina für die heutige Frage!

Man kann durch das Verdrehen eines normalen Anschlags kein Möbiusband erzielen. Ein Möbiusband hat eine einzige Kante, auf der gestrickt wird. Ein verdrehter normaler Maschenanschlag hat jedoch zwei Kanten, eine geschlossene und eine offene, auf der gestrickt wird. Das wird im Leben kein Möbiusband.
Ich vermute, dass ich jetzt aber die falsche Frage beantwortet habe und deshalb Punktabzug bekomme.

The Wool Sheep asks: How do you prevent a twisted cast-on with a large circularly knit garment to avoid getting a möbius sweater?
Thank you Ina for today’s question!

You cannot achieve a Möbius band by twisting a normal cast-on. A Möbius band has only one edge along which you knit. A twisted normal cast-on, however, has two edges, a closed one and an open one along which you knit. In no way will it become a Möbius band.
But I suppose I have answered the wrong question and will get a bad mark now.

Aus grauer Vorzeit – From the distant past

Teva Durhams “Watered Quartz Tee” erinnerte mich an einen Pulli, den ich im Sommer 1992 gestrickt habe. Ich möchte ihn Euch nicht vorenthalten. 🙂 Allerdings sieht Durhams Modell eher aus wie etwas für den Alltag; meins war elegant und ausgehfein.
Gestrickt habe ich mit Anny Blatt “Victoria”, einem Viskose-Bändchengarn, und GGH “Caskade”, einem Glitzergarn mit samtigen Noppen. Anny Blatt Garne waren eigentlich immer zu teuer für mich gewesen, aber als damals “Wolle in St. Georg” in Hamburg Ausverkauf machte, war es erschwinglich.
Beide Garne nebeneinander sahen verlockend aus, hatten aber sehr unterschiedliche Maschenproben. Um das etwas auszugleichen, strickte ich das Bändchengarn in Halbpatent, denn das ergibt mehr Breite. Klar, dass der Schnitt bei so auffälligen Garnen möglichst simpel sein sollte, deshalb die Kastenform, die damals sowieso in Mode war.
Dies war jahrelang einer meiner Lieblingspullis für besondere Gelegenheiten. Ich erinnere mich, dass ich ihn z.B. zum 25jährigen Jubiläum meines Ex-Chefs zu einem ecrufarbenen Leinenkostüm mit gerade geschnittenem Rock trug (wie es in den 90ern modern war), und dazu einen hauchzarten kupferfarbenen Seidenschal.

Pullover/sweater, Anny Blatt Victoria, GGH Caskade

Ausschnitt-Detail, detail of neckline

Teva Durham’s “Watered Quartz Tee” reminded me of a sweater that I had made in summer 1992. I would like to share it with you. 🙂 Durham’s design seems to me more suitable for daily use whereas mine was elegant and the right thing for a night out.
I used Anny Blatt “Victoria”, a viscose ribbon yarn, and GGH “Caskade”, a sparkling yarn with velvety nopps. Anny Blatt yarns had always been too expensive for me, but when “Wolle in St. Georg” (a Hamburg yarn shop) had its clearance sales, it was affordable.
Both yarns held together looked tempting, but they had very different gauges. To compensate this, I used half fisherman’s rib for the ribbon yarn, for it yields more width. Of course the shape must be simple with such flashy yarns, so I chose the boxy shape that was fashionable then.
For many years, this was one of my favourite garments for special occasions. I remember wearing it when my former boss celebrated his 25th anniversary of employment. I wore it with an off-white linen suit with a straight skirt (as was fashionable in the 90s) and a gauzy silk scarf in copper colour.