Das Wollschaf fragt:
Nach welchen Kriterien wählt Ihr Eure Projekte aus? Nach dem Garn in Euren Vorräten?
Nach den Lücken im Kleiderschrank (wenn z.B. ein warmer Pullover für den Winter fehlt)?
Nach der Popularität (z.B. bevorzugt Knitalongs)?
Weil die Stricktechnik oder der Schnitt spannend aussieht?
Um eine neue Technik zu lernen?
Weil es ein Modell von Eurem bevorzugten Designer ist?
Oh, heute ist es eine Frage von mir. 🙂
Ich wähle meine Strickprojekte hauptsächlich nach meinen Garnvorräten und nach den Lücken im Kleiderschrank, wobei das nicht unbedingt mein eigener Schrank sein muss. Einige Verwandte und Bekannte wissen nämlich durchaus zu schätzen, was ich stricke.
Nach Popularität gehe ich nie; es kommt aber vor, dass ich bestimmte Sachen mehrmals nacharbeite, wenn sie sich bewährt haben. So war es beispielsweise mit den “Baby Surprise Jackets”, von denen ich mittlerweile vier gestrickt habe.
Eine interessante Stricktechnik oder einen ebensolchen Schnitt finde ich zwar mitunter verlockend, aber Brauch- und Tragbarkeit haben Vorrang. Ich investiere ungern viele Stunden in ein untragbares Etwas.
Von welchem Designer ein Entwurf ist, spielt für mich keine Rolle. Wenn ich nach fertigen Anleitungen stricke, dann zählt für mich nur, ob mir das Modell gefällt und ob es in meine Garderobe passt. Vieles entwerfe ich ohnehin selbst, und ich habe keine Bedenken, eine Anleitung zu modifizieren, wenn mir etwas daran nicht zusagt.