Dieses Paar Socken in Größe 41 ist etwas zu spät fertig geworden, es sollte eigentlich ein Weihnachtsgeschenk werden. Gestrickt habe ich aus der Qualität ONLine Supersocke Farbe 1532, Fuchsia-Lila gestreift. Bei der ersten Socke wählte ich für den Anfang eigens einen halbwegs erkennbaren Farbwechsel im Streifenverlauf. Für die zweite Socke musste ich, um zum gleichen Farbwechsel zu gelangen, etwa 5 Gramm abwickeln. Das ist das kleine Knäuel auf dem Bild.
Gibt es Untersuchungen oder Erfahrungswerte zur Rapportlänge von selbstmusternder (oder streifenbildender) Sockenwolle? Es würde schon helfen, wenn man wüsste, in welchen Abständen die Rapporte geplant werden. Bis zu welcher Größe kann man einigermaßen sicher sein, dass man zwei möglichst gleiche Socken aus einem 100-g-Knäuel stricken kann? Sicherlich hängt das auch vom jeweiligen Musterverlauf ab. Bei diesem Garn hatte ich zum Schluss noch gut 25 g übrig, zusätzlich zu den 5 g, die ich abgewickelt hatte. Ein wenig Reserve war also noch vorhanden. Ich hatte aber auch mal bei einem Opal-Knäuel einen so langen Farbverlauf, dass es für zwei gleiche Socken in Größe 38 nicht reichte. Das fand ich dann schon etwas ärgerlich. Es gibt zwar Menschen, die am liebsten verschiedenfarbige Socken tragen, aber die gehören nicht zu meiner Sockenstrick-Zielgruppe.
Ich fürchte, dazu gibt es keine wirkliche Norm.
Kürzlich hatte ich ein Knäuel Aktiv 6-fach, da war ein Rapport fast der halbe Schaft, ähnlich verlief es sich mit meiner Magic von Lang Yarns.
Meine Opal-Socken hatten bislang eher kürzere Farbrapporte, ebenso Lana Grossa.
Allgemein denke ich aber, dass das nicht nur zwsichen den Herstellern, sondern auch innerhalb der einzelnen Kollektionen variiert.
Im Zweifelsfall müsste man sich das fast schon überlegen, bevor man das Garn kauft und vorher die Beispielsocke auf der Banderole studieren.
Aber wer macht das schon?